Kurkuma gegen Krebs

Krebs gehört zu den Krankheiten, an denen jedes Jahr viele Menschen sterben. Bis heute sind die genauen Umstände noch nicht erklärt, die zu der Entwicklung von Krebs führen. Dennoch existieren Lebensmittel, die nachweislich dabei helfen können, einen Tumor vorzubeugen oder die Lebensbedingungen nach einer Erkrankung zu verbessern. Kurkuma ist den meisten Personen lediglich als Gewürz bekannt. Die Knolle kann nicht nur für mehr Geschmack in die Küche integriert werden, sie weist auch Eigenschaften auf, die sich im Kampf gegen Krebs als nützlich herausstellen. Ist sie zwar nicht dazu in der Lage, den Tumor zu heilen, so kann das Gewürz den Wachstum nachweislich verlangsamen, ohne dass chemische Medikamente zum Einsatz kämen, die Nebenwirkungen mit sich bringen.

Wie entsteht Krebs?

Jeden Tag erneuert der Körper Millionen von Zellen. Im Rahmen von Mitose und Meiose werden Zellen geteilt. Neben den zellulären Bestandteilen ist ebenfalls die Verdopplung des Erbgutes notwendig. Grundlage für die Krankheit ist eine Veränderung zuvor gesunder Körperzellen. Dabei handelt es sich um einen Defekt im Erbgut. Sobald die Balance zwischen Onkogenen, Tumorsuppressor-Genen und Reparaturgenen aus dem Gleichgewicht gerät, vermehren sich die Zellen unkontrolliert. Gleichzeitig kommt es zum Aussetzen des Reparatursystems. Bestimmte Eigenschaften der mutierten Zellen sind dafür ausschlaggebend, dass der Körper den wachsenden Tumor nicht erkennt und durch Abwehrmechanismen zerstört. So gelingt es den Krebszellen beispielsweise, Merkmale gesunder Zellen zu adaptieren, so dass der Körper sie nicht als krank wahrnimmt. Abhängig von der Krebsart wächst der Tumor sehr schnell und aggressiv oder verbleibt eine lange Zeit im Verborgenen.

Kurkuma ist ein traditionell ayurvedisches Heilmittel. Es stellt den Hauptbestandteil von Curry-Pulver dar, kann jedoch auch als Knolle frisch gekauft und verwendet werden. Bereits seit Jahren ist Kurkuma das Zentrum einiger Forscher. Die Pflanze soll dazu in der Lage sein, Krebskranken auf ihren Weg in die Gesundheit zu helfen. Ausschlaggebend für die Wirkung gegen Krebs ist der Inhaltsstoff Curcumin. Forschungen mit Tieren haben ergeben, dass der Stoff einen Wachstum von Krebs hemmt. Insbesondere bei Krebserkrankungen im Bereich des Magens, Darms, der Leber, Brust oder Haut erweist sich Kurkuma als unterstützend. Darüber hinaus gelingt es dem Curcumin, die Bildung von Metastasen zu reduzieren. Studien haben ergeben, dass Kurkuma sich vor allem bei Brustkrebs positiv auf Metastasen auswirkt. Durch diese kann ein Tumor sich nicht vermehren und an anderen Stellen des Körpers entartete Zellen entstehen lassen.

Warum hilft Kurkuma bei Krebs?

Die Wirksamkeit von Kurkuma gilt bei zahlreichen Wissenschaftlern als belegt, unabhängig davon, ob es sich um Brustkrebs, Leukämie oder Hautkrebs handelt. Curcumin entfaltet unterschiedliche Eigenschaften, durch welche der Körper vermehrt auf Krankheitserreger reagiert oder das Wachstum von Krebszellen und Metastasen hemmt. Bedeutend für seine Effizienz in Bezug auf bestehende Tumore sind verschiedene Faktoren. Damit ein Tumor an Größe zunehmen kann, benötigt er bestimmte Transkriptionsfaktoren. Sobald diese nicht mehr existieren, ist ein weiteres Wachstum vorerst nicht möglich. Die benötigten Transkriptionsfaktoren sind für die Bereitstellung der Gene verantwortlich, welche zur Teilung der Zellen verwendet werden.

Kurkuma ist jedoch dazu in der Lage, die Transkriptionsfaktoren still zu legen, wodurch die Tumorzellen sich nicht mehr verdoppeln. Darüber hinaus hilft Curcumin dabei, die Membranen gesunder Zellen zu stärken. Gefestigte Zellmembranen gelten als weniger anfällig für Krankheitserreger. Dabei gelangen die Moleküle des Curcumin in die Lipidschicht, wodurch diese an Stabilität zunehmen. Während gesunde Zellen fester und stärker werden, zeigten Versuche, dass Krebszellen stattdessen an Stabilität verlieren.

Fazit: Kurkuma ist sehr hilfreich bei Krebs

Abseits von chemischen Medikamenten weist Kurkuma nützliche Eigenschaften im Kampf gegen den Krebs auf. Zum einen helfen die Inhaltsstoffe als präventive Maßnahme dahingehend, dass sie den menschlichen Organismus in der Arbeit gegen eindringende Krankheitserreger stärken. Zum anderen sind sie sogar dazu in der Lage, bestehende Tumore unter bestimmten Umständen am Wachstum abzuhalten. Kurkuma kann Krebs zwar nicht heilen, den Weg zur Genesung jedoch sinnvoll unterstützen. Nebenwirkungen sind auch bei einem regelmäßigen Konsum normalerweise nicht zu erwarten.